Knapp acht Monate nach dem Filmstart von „Harry Potter und die Heiligtümer des Todes, Teil 1“ startet am 14. Juli der letzte Teil des Filmzyklus.
Im ersten Teil konnten Ron (Rupert Grint) und Harry (Daniel Radcliffe) sich selbst und Hermine (Emma Watson) aus den Fängen der Totesser befreien. Doch das Zauberei-Ministerium und die Zauberschule Hogwarts sind unter der Kontrolle von Lord Voldemort (Ralph Fiennes) und seinen Anhängern. Das Trio ist auf der Flucht. In „Harry Potter und die Heiligtümer des Todes Teil 2“ haben Harry, Ron und Hermine nur eine Möglichkeit den endgültigen Triumph von Lord Voldermort zu verhindern und die Welt zu retten: Sie müssen die Heiligtümer des Todes finden. Aus dem „Märchen von den drei Brüdern“ wissen sie, dass es sich bei den Heiligtümern um den Elderstab, den Stein der Auferstehung und den Tarnumhang handeln muss. Sie wissen jedoch nicht, wo sie diese magischen Artefakte finden können.
Fernseh-Regisseur David Yates liefert hier bereits seine vierte Harry-Potter-Verfilmung ab. Da Teil 1 und 2 zusammen gedreht wurden, bleibt die düstere Grundstimmung erhalten, mit der Yates den Zuschauer schon im ersten Teil in ein sehr ernstes Harry-Potter-Universum entführte. Mit der zweigeteilten Verfilmung des letztes Bandes von Joanne K. Rowlings Mega-Bestseller-Reihe (alle Titel der Reihe bei Carlsen) um den jungen Zauberer geht der Kampf zwischen Gut gegen Böse in seine letzte Runde – im Gegensatz zum ersten Teil werden die magischen Duelle diesmal in 3D ausgetragen.
Während die Marketingmaschine um den Film läuft, setzen die deutschen Verlage mit ihren Potter-Produkten auf Mitnahmeeffekte, ohne selbst zu trommeln: Den Filmstart begleitende Aktionen oder Sonderausgaben gibt es von den Potter-Häusern Carlsen und Hörverlag nicht. Im Mai dieses Jahres hatte Carlsen mit dem Erscheinen des siebten Bandes die Taschenbuch-Reihe abgeschlossen mit dem Ziel, die einzelnen Bände als möglichst starke Backlisttitel zu etablieren. Der Hörverlag plant für Oktober die Gesamtausgabe der Lesung von Rufus Beck als handlichere MP3-Edition in „bibliophiler Anmutung“.
Ein erster Vorgeschmack auf den Film:
„Barney’s Version“
14 Jahre nach der Veröffentlichung als Roman kommt „Barney’s Version“vom kanadischen Bestseller-Autor Mordecai Richler in die Kinos. In der Tragikkomödie blickt Paul Giamatti als erfolgreicher, aber ebenso zynischer, an Alzheimer erkrankter TV-Produzent Barney Panofsky auf eine wilde Jugend, drei Ehen und einen ungeklärten Mordfall zurück. Der deutsche Titel „Wie Barney es sieht“ (hanser) ist aktuell nicht lieferbar
, die englische Ausgabe erscheint bei Vintage.Hier der Trailer:
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