Bevor am Donnerstag die Anhörung zum neu aufgelegten Google-Settlement stattfindet, hat sich die Society of Authors erneut an das zuständige Gericht gewandt. Das Settlement sei ein „vernünftiger und praktischer Weg“.
Zuletzt hatte es innerhalb des Autorenverbands kritische Stimmen zur Pro-Settlement-Haltung der Verbandsfunktionäre gegeben, meldet der „Bookseller“ – diese hätten die Mitglieder mit Blick auf das neue Settlement erneut konsultieren müssen, so ein Kritikpunkt.
Dass die Branche auf der Zielgeraden zur Settlement-Entscheidung noch gespalten ist, zeigt auch eine Stimme aus dem Verband der Rechtehändler, Association of Authors‘ Agents. „Diejenigen, die die Klauseln (im Settlement) nicht mögen, sind hin- und hergerissen, weil die Aussicht, dass das Settlement über zehn Jahre immer wieder erneuert und umgeworfen wird, wenig attraktiv ist“, zitiert das Branchenblatt den Präsidenten des Verbands, Anthony Goff.
In Deutschland hatte zuletzt Christian Sprang, Justiziar des Börsenvereins, die verschiedenen Szenarien für das Settlement durchgespielt – und erklärt, dass die ursprünglichen Vorstellungen des Vergleichs so oder so in weite Ferne gerückt seien.
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