Er habe sich nicht entscheiden können, ob er eine Wutrede auf die Angriffe der Piraten und Netzgemeinde aufs Urheberrecht halten oder einen Rückblick auf seine Erfahrungen als Verleger geben sollte – am Ende hat Hanser-Verleger Michael Krüger auf den Buchtagen in Berlin beide Reden gehalten – und ein gespaltenes Publikum hinterlassen.
Mit seiner Rede widmete sich Krüger sowohl den „Zerstreuungen des Netzteufels“ – gemeint ist u.a. der Konsum digitaler Medien – als auch dem „entsetzlichsten Kitsch“ auf dem Buchmarkt. Das „eskapistische Bedürfnis nach Unterhaltungsliteratur wächst fast schneller als die digitalen Netze selber“, erklärte Krüger – und Beides hänge womöglich ursächlich zusammen.
Noch etwas mehr dazu im Interview mit Michael Krüger: http://david-gray.blogspot.de/…