Lori Nelson Spielman war in der Belletristiksparte die erfolgreichste Debütantin des vergangenen Jahres: Mit ihrem Erstling „Morgen kommt ein neuer Himmel“ gelang der US-amerikanischen Autorin der Sprung auf Platz 3 der Jahresbestsellerliste, die ansonsten von Jojo Moyes dominiert wurde (Plätze 1, 2 und 4).
Der Erfolg überraschte nicht nur den Verlag S. Fischer, der den Titel unter dem Imprint Krüger veröffentlichte, auch „FAZ“-Literaturchefin Felicitas von Lovenberg rätselte angesichts eines aus ihrer Sicht eher durchschnittlichen Buchs über den immensen Erfolg von 600.000 verkauften gedruckten Exemplaren zuzüglich einer erstaunlich hohen Anzahl von 100.000 E-Books im Jahr 2014.
Seither ist die verkaufte Auflage des Debüts noch einmal angestiegen auf 750.000 Exemplare, womit es in Deutschland zu einem weit größeren Bestseller wurde als im Heimatland der Autorin. Aus diesem Grund ist jetzt ihr zweiter Roman „Nur einen Horizont entfernt“ noch vor der US-Ausgabe zunächst in Deutschland erschienen – und prompt auf Platz 1 der Paperback-Bestsellerliste des KulturSPIEGEL gelandet.
S. Fischer hat die Startauflage großzügig kalkuliert mit 200.000 Exemplaren und eine Bestsellerkampagne gestartet. Bestandteil sind erneut Aktionen im Social Web, die schon bei Spielmans erstem Buch funktionierten, etwa eine Leser-Challenge auf der interaktiven Leserplattform Lovelybooks. Die Autorin selbst ist ebenfalls in den sozialen Netzwerken aktiv: Auf Facebook hat sie zurzeit Fotos von ihrer soeben beendeten Deutschland-Tour gepostet.
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