Jan Weitendorf (Foto l. mit Gabriele Swiderski und Ulrich Maske; copyright: Matusek/Jumbo) erweitert seine Hörbuch-Aktivitäten: Nachdem der Unternehmer sich im Juni bei dem Hörbuch-Verlag Hörcompany eingekauft hatte, steigt er jetzt bei dem in Hamburg ansässigen Unternehmen Jumbo Neue Medien & Verlag ein, wo er ab sofort zu den Gesellschaftern gehört.
Er habe die Entwicklung von Jumbo, der vor allem auch auf Kinderhörbücher spezialisiert ist, von der ersten Stunde an immer mit Interesse verfolgt, kommentiert Weitendorf, der sein Unternehmen W1-Media zuletzt durch verschiedene Akquisitionen ausgebaut hat. Mit Gabriele Swiderski und Ulrich Maske die Jumbo 1991 gegründet hatten, habe er bereits bei einer Reihe von Projekten zusammengearbeitet: „Wir liegen auf der gleichen Wellenlänge.“
Als sich einer der Gründungsgesellschafter aus Altersgründen zurückziehen wollte, hat Weitendorf die Gelegenheit genutzt. Gabriele Swiderski, geschäftsführende Gesellschafterin, über die neue Gesellschafter-Konstellation: „Ich sehe hierin nicht nur das ökonomische Miteinander, sondern auch eine Bereicherung des kreativen Jumbo-Potentials.“ Swiderski erhofft sich auch Synegrien durch das Zusammenspiel mit den konzernunabhängigen Verlagen, an denen Jan Weitendorf beteiligt ist. Damit werde man für die Handelspartner noch attraktiver.
Jumbo wurde u. a. bekannt durch Hörbücher wie Cornelia Funkes „Tintenwelt“ und „Die Wilden Hühner“, Kirsten Boies Audio-Repertoire und Klassiker wie „Die kleine Raupe Nimmersatt“. Für Jugendliche und Erwachsene bietet Jumbo mit den Labels Goya libre und GoyaLiT vielfach ausgezeichnete Audio-Produktionen an von Autoren wie Dora Heldt, Klaus-Peter Wolf und Günter Grass.
Parallel zum eigenen Hörbuchprogramm publiziert Jumbo auch Kinderbücher, wobei die Bandbreite vom Bilderbuch zum Vorlesen bis hin zum illustrierten Literaturklassiker reicht.
So? Muss ich jetzt in Werl arbeiten? War nicht abgemacht … Grüße aus Hamburg, Ulrich Maske