Jedes Jahr versuchen etwa 1000 Kinder aus dem besetzten Tibet über die Pässe des Himalaya nach Nordindien zu gelangen. Dort wollen sie zu einer der Schulen des Dalai Lama. Schlecht ausgestattet begeben sie sich auf eine Reise ins Ungewisse. Die Schauspielerin und Filmemacherin Maria Blumencron begleitete sie im Jahr 2000 auf diesem Weg ins Exil und dokumentierte dies in dem Film „Flucht über den Himalaya“. Drei Jahre später ist die Geschichte unter gleichem Titel als Buch erschienen (Piper). Blumencron produzierte weitere Fernseh- und Dokumentarfilme über das Thema Tibet und schrieb die Bücher „Auf Wiedersehen, Tibet“ (DuMont, 2008) und „Kein Pfad führt zurück“ (Südwest Verlag, 2011). Unter dem Titel „Wie zwischen Himmel und Erde“ bringt sie den Stoff jetzt als Drehbuchautorin und Regisseurin als Spielfilm in die Kinos.
Die junge Bergsteigerin Johanna (Hannah Herzsprung) möchte einen Achttausender besteigen. In Tibet übernachtet sie in einem Kloster und wird Zeuge eines Attentats auf einen Jungen, den legitimen Nachfolger des Dalai Lama. Die Mönche beschließen, das Kind außer Landes zu bringen. Johanna hilft. Auf der Flucht wird sie inmitten von menschlichen und politischen Tragödien zur Aktivistin und beginnt, sich für die Schwachen einzusetzen.
Hier der Trailer zum Film „Wie zwischen Himmel und Erde“, der seit dem 31. Mai im Kino zu sehen ist:
Außerdem seit Donnerstag im Kino:
„Snow White & the Huntsman“
„Spieglein, Spieglein an der Wand, wer ist die Schönste im ganzen Land?“ mit dieser allseits bekannten Frage wendet sich die Königin (Charlize Theron) an ihren sprechenden Spiegel. Sie erhält jedoch nicht die erhoffte Antwort, sondern erfährt, dass eine gewisse „Snow White“ (Kristen Stewart) um einiges schöner sei als sie. Wütend sendet sie ihren besten Jäger (Chris Hemsworth) aus, um Snow White zu erledigen. Als dieser der Schönheit begegnet schlägt er sich kurzerhand auf ihre Seite und bekämpft fortan die böse Königin.
Die Geschichte basiert auf dem von den Brüdern Grimm überlieferten Märchen „Schneewittchen“ und liegt in diversen Ausgaben vor. Eine von Benjamin Lacombe neu illustrierte Ausgabe des Grimm-Klassikers „Schneewittchen“ ist bei Jacoby & Stuart erschienen.
Hier ein Vorgeschmack:
„Tabu – Es ist die Seele ein Fremdes auf Erden“
1910 folgt Grete Trakl (Peri Baumeister) ihrem vier Jahre älteren Bruder Georg (Lars Eidinger) nach Wien. Georg studiert Pharmazie und versucht sich als Lyriker. Sie denkt voller Leidenschaft an ihren Bruder. Eine inzestuöse Beziehung entsteht, an deren Ende Georg seine Schwester in eine bürgerliche Ehe mit ihrem Professor (Rainer Bock) zwingt.
Die Geschichte über den österreichischen Lyriker nimmt sich viele künstlerische Freiheiten. So ist die inzestuöse Beziehung Trakls zu seiner Schwester historisch nicht belegt. Die „Sämtlichen Werke“ des Expressionisten liegen in der Innsbrucker Ausgabe bei Stroemfeld vor.
Der Trailer zum Film:
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