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Freiwillig in die Auslage gelegt

Nicht nur in Deutschland stehen große Filialisten wie Weltbild und möglicherweise Thalia zum Verkauf. In der französischsprachigen Schweiz sucht Payot (Foto: Lagardère Services) einen Käufer. Anders als bei den deutschen Filialisten drängen nicht die Eigner, sondern der Marktführer in der  Romandie selbst darauf, verkauft zu werden.

Nach französischen Medienberichten hat das 13 Filialen umfassende Unternehmen (Umsatz 2011 rund 67 Mio Euro) der Konzernmutter Lagardère Services den Vorschlag unterbreitet, neue Gesellschafter an Bord zu holen. Hintergrund: Die Franzosen wollen sich stärker auf den Vertrieb von Druckmedien (Presse, Bücher) und Reisebedarf im reiseaffinen Einzelhandel (Bahnhöfe, Flughäfen und U-Bahnstationen) spezialisieren – zu diesem Zweck verbündete sich Lagadère kürzlich mit dem ebenfalls im Rück- und Umbau begriffenen Multimedia-Filialisten Fnac ( buchreport.de berichtete).
Gesucht werde ein Gesellschafter, der die Buchbranche kenne und an einem langfristigen Engagement interessiert sei – Finanzinvestoren habe Payot-Chef Pascal Vandenberghe schon im Vorfeld einen Korb gegeben. Der Kaufpreis könnte laut Medienberichten bei rund 25 Mio Euro liegen.

Mehr zur Krise der Filialisten in Deutschland und im Ausland in einem Dossier von buchreport.de

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