Es geht um Inhalte, weniger um Technologie, dies ist die Botschaft, mit der sich Barnes & Noble aktuell positioniert. Im Zentrum der eigenen Aktivitäten steht dabei das Bemühen, einen Katalog für die gesamte Familie aufzubauen. Auf den Tablets von B&N können Eltern genau steuern, welche Inhalte für wen in der Familie verfügbar sind. Gegenüber Marktführer Amazon (der freilich von den B&N-Managern nie genannt wird) führt B&N neben der Unterstützung offener Standards wie Epub oder Adobe DRM auch „Channels“ ins Feld: thematisch zugeschnittene Auswahlen an Titeln, die von Buchhändlern oder Verlagen vorgenommen wird, z.B. „internationale Mystery-Titel“ oder „Bücher über Jane Austen“.
Jamie Iannone über die Positionierung von Barnes & Noble
Die Inhalte zählen
Angesichts der wachsenden Marktmacht von Amazon und Apple rückt immer stärker die Strategie der Verfolger in den Fokus. Barnes & Noble will sich gegen die großen Technologiefirmen besonders durch den Umfang und Zuschnitt des eigenen digitalen Katalogs behaupten. Im Videointerview mit buchreport.de schildert Jamie Iannone, verantwortlich fürs Digitalgeschäft bei Barnes & Noble, die eigenen Vorteile.
Der größte US-Buchfilialist treibt seine Internationalisierung voran, der Start in Deutschland steht vermutlich in Kürze bevor – vor wenigen Tagen gab es im Shop von B&N erste Hinweise darauf. Aktuell umfasst der Katalog E-Books in 18 Sprachen. Auf diesem Weg soll den US-Amerikanern insbesondere die Allianz mit – also die Finanzspritze von – Microsoft (hier mehr) helfen.
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