Hermann Hutter (Jg. 1963) ist in Günzburg aufgewachsen und ließ sich im elterlichen PBS-Geschäft zum Sortimentsbuchhändler ausbilden. Mit dem Spieleverlag Huch! & friends und dem Ulmer Haushaltswarengeschäft Abt erweiterte er das Familien-Portfolio erheblich. Innovative Ideen und internationale Kontakte bestimmen seinen Alltag. Foto: Maria Ebert.
Nachdem kürzlich Holtzbrinck als möglicher Bieter für die insolvente Mediengruppe Weltbild gehandelt wurde, steht jetzt ein weiterer Name im Raum: Wie buchreport.express exklusiv meldet, interessiert sich die Günzburger Firmengruppe Hutter für das Augsburger Unternehmen.
Hutter ist eine Firma, die kaum jemand auf dem Schirm hatte, die aber viel Expertise mitbringt:
- Zur Gruppe gehören neben einer Buchhandlung in Günzburg, drei PBS-Filialen (Hutter Schreiben & Schenken), einem Spieleverlag (Huch! & friends) und -Distributor (Hutter Trade) auch eine kleine Haushaltswarenkette (Abt) inklusive Internetshops.
- Der Umsatz (rund 20 Mio Euro) ist weit von Weltbild entfernt, Geschäftsführer Hermann Hutter (gelernter Buchhändler, als „Ausnahmeunternehmer“ im buchreport.spezial PBS 2012 porträtiert) managte bis 2000 aber auch eine Büromarktkette mit dreistelligem Millionenumsatz (an die französische Guilbert-Gruppe verkauft).
- Hutter gilt als Firma, die ein Händchen für einen idealen Sortimentsmix hat, z.B. auf der 4700-qm-Fläche des Warenhauses Abt in Ulm – aktuell eine der größten Baustellen von Weltbild.
Hutter, der seit vielen Jahren als Lieferant mit Weltbild zusammenarbeitet, erklärt gegenüber buchreport, er wolle zu Gerüchten keine Stellung nehmen.
Der buchreport.express 14/2014 ist hier zu bestellen.
Mehr zum Thema Weltbild im buchreport.de-Dossier
na dann..wissen wir doch endlich wo die non book ware von weltbild herkommt.
und dann weiterhin buch und haushaltsware ohne fachberatung gelobt sei der einzelhandel.
Wenn er sich da mal nicht verhebt – ich glaube nicht, dass er das riskiert.